LACROIX SAE IT

Wir bringen Licht in Ihr Niederspannungsnetz

Die Niederspannungsmessung spielt im Bereich der Stromnetze eine entscheidende Rolle, da sie wesentliche Informationen für die Überwachung und Steuerung der Energieflüsse liefert. Dies wurde in zahlreichen Kundengesprächen auf der diesjährigen Expertentage bestätigt.

Smartifizierung ist mehr als ein Buzzword

Die digitale Transformation hat in den letzten Jahren sämtliche Bereiche der Wirtschaft maßgeblich beeinflusst und der Energiesektor bildet dabei keine Ausnahme. In diesem Kontext gewinnen digitale Netze zunehmend an Bedeutung, da sie die Grundlage für eine defiziente, flexible und nachhaltige Energieinfrastruktur bilden.

Die „Smartifizierung der Netze“ stellt eine entscheidende Entwicklung dar, die neue Möglichkeiten für Planung, Betrieb und Wartung von Energienetzen eröffnet. Der Begriff Smartifizierung bezieht sich auf den Prozess, bei dem herkömmliche Geräte, Systeme oder Prozesse durch die Integration von Informationstechnologie und intelligenten Technologien verbessert werden, um sie effizienter, vernetzter und autonomer zu machen. Im Wesentlichen geht es darum, Geräte oder Systeme „intelligent“ zu machen, indem sie Daten sammeln, analysieren und darauf basierend automatisch reagieren können. Zu den Technologien, die bei der Smartifizierung eingesetzt werden, gehören das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen, Sensortechnologie, drahtlose Kommunikation und Cloud-Computing. Durch die Integration dieser Technologien können Geräte und Systeme Daten in Echtzeit sammeln, analysieren und darauf re-agieren, um eine höhere Effizienz, bessere Nutzung von Ressourcen und eine verbesserte Benutzererfahrung zu ermöglichen. Smartifizierung bedeutet für uns und die Energiewirtschaft die Schaffung intelligenter Netze, die es den Netzbetreibern er-möglichen, die Stromnetze effizienter zu gestal-en, indem alle neuen Einflussfaktoren (dezentrale Einspeiser und verändertes Verbraucherverhalten) integriert werden, der Netzzustand jederzeit transparent ist und korrigierende Eingriffe – insbesondere auch in der Niederspannung – möglich sind.

Bedeutung der Niederspannungsmessung

Die Niederspannungsmessung ist von essenzieller Bedeutung für die Stabilität und Effizienz des Stromnetzes. Sie ermöglicht eine genaue Überwachung des Energieverbrauchs und -last in Niederspannungsnetzen, was wiederum eine optimale Auslastung der vorhandenen Ressourcen ermöglicht. Eine präzise Messung ist entscheidend, um Lastspitzen vorherzusehen, Engpässe zu vermeiden, und so die Zuverlässigkeit und Qualität der Energieversorgung trotz der starken Veränderungen in den Netzen zu Gewährleisten.

Um das Niederspannungsmonitoring effektiv umzusetzen, stehen verschiedene Messmethoden und -instrumente zur Verfügung, die eine genaue Datenerfassung und -analyse ermöglichen. SAE bietet hier nicht nur die eigenen Messbaugruppen der FW-5 Produktfamilie an (PM-2 für den Anschluss von Kabelumbauwandler und PM-1-R für Rogowskispulen und Klappwandlern) sondern ermöglicht per Modbus-Protokoll auch die Anbindung zahlreicher externer Messgeräte und Netzanalysesysteme. Neben der traditionellen Übertragung an die Netzleitsysteme per IEC Standardprotokollen steht seit der setIT V8 auch das MQTT-Protokoll für die Anbindung an IoT-Plattformen zur Verfügung und bietet entscheidende Vorteile.

Alle Möglichkeiten ihr Niederspannungsnetz transparent zu machen finden Sie auf unserer Sonderseite zur Niederspannungsmessung:

Sonderseite Niederspannungsmessung

Niederspannungsmessung SAE

Durch den massiven Zubau von Elektromobilität, Wärmepumpen und Heimphotovoltaik steigt die Auslastung des Niederspannungsnetzes. Dieses genauer zu überwachen ist daher zur Wahrung der Netzstabilität unerlässlich.