Position

Uhlenkrog 32, 24113 Kiel

Jahr

Seit 2001 bis heute

Produkte

net-line FW-40, net-line FW-5, net-line FW-50, net-line FW-5000

Protokoll

IEC 60870-5-101, IEC 60870-5-103, IEC 60870-5-104, Modbus-TCP, Profibus-DP

Im Jahr 2001 wurde bei den Stadtwerken Kiel neue Fernwirktechnik gesucht, um Technik mit proprietären Protokollen abzulösen. Nach umfangreicher Recherche am Markt fiel die Entscheidung für Technik der SAE IT-systems. Wichtige Entscheidungskriterien waren dabei die kompakten Bauformen und im Besonderen die Parametriersoftware setIT.

Beschreibung

Mittlerweile sind im Strombereich alle 18 Umspannwerke und 4 Schaltanlagen mit net-line FW-40 und net-line FW-50 Stationen ausgestattet. Das Spektrum reicht von einfachen Anlagen mit Meldungsübertragung und Befehlssteuerung durch die gesicherte Ausgabe über EVU-2 Karten, bis hin zu komplexen Lösungen mit bis zu 7 kaskadierten net-line FW-50 Stationen und FW-5000 Fernwirkköpfen zur Schutzgeräteankopplungen per IEC 60870-5-103 Protokoll.
In großen 110 kV Umspannwerken wird neben der Schutzgerätekopplung auch die Stationsleittechnik ProCoS als „Vor-Ort-Steuer-System“ eingesetzt.

Die Anbindung an die Leitstelle IDS High-Leit X in Kiel Hassee erfolgt sowohl über WT-Modemstrecken, als auch über V.24 Schnittstellen, die über Sternkoppler/Medienkonverter Glasfaserstrecken nutzen. Das Protokoll ist dabei das IEC 60870-5-101 mit 1,2 kbaud bzw. 38,4 kbaud.

Die EEG-Anlagen ab 250 kW elektrischer Einspeiseleistung werden nach EEG-Gesetz §6 leistungsgesteuert. Es handelt sich um BHKW’s, Wasserkraftwerke, Windkraftanlagen und Solaranlagen. Dafür sind z.Z. 7 Anlagen mit net-line FW-5 Stationen bestückt, welche die Leistungsstufen 100/60/30/0 % über Dauerbefehle aus der Leitstelle realisieren. Die Einspeiseleistung wird als Messwert erfasst und online in die Leitstelle übertragen.
Diese Anbindung erfolgt über GPRS Verbindungen mit einer VPN Tunnelung über IEC 60870-5-104 Protokoll.

Im Gasbereich werden aus 4 Heizwerken Meldungen, Messwerte und Zählwerte über net-line FW-5 Stationen mit WT-Modemstrecken übertragen. In der zentralen Erdgasübergabestation EGÜ Gaarden werden zudem Betriebsdaten der Einspeisesteuerung über Profibus-DP und Modbus-TCP Protokoll an eine net-line FW-50 Station übergeben.
Auch diese Anbindung erfolgt über IEC 60870-5-101 Protokoll mittels WT-Technik.

Im Wasserbereich sind Behälteranlagen und Druckerhöhungsanlagen mit 3 net-line FW-5 Stationen ausgerüstet. Bei diesen Stationen wird neben der diskreten Prozesspunktkopplung auch eine Modbus-TCP Kopplung realisiert.