Position
Troisdorf
Jahr
Produkte
FW-5, FW-50, FW-5-GATE-4G
Protokoll
Modbus RTU, IEC 60870-5-103, IEC 60870-5-104
Die Stadtwerke Troisdorf versorgen die Region rund um Troisdorf seit über 100 Jahren mit Strom, Erdgas und Trinkwasser. Das zukunftsorientierte Unternehmen ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich Tradition und Fortschritt nicht ausschließen müssen: Themen wie Naturstrom, E-Mobility und SmartHome sind hier Alltagsbegriffe.
So haben sich die Stadtwerke Troisdorf auch im Rahmen der Einführung eines Informationssicherheitsmanagements der Herausforderung gestellt, ihre Anlagenstruktur samt Schaltschränken, Fernwirk- und Netzwerktechnik zu modernisieren.
Hierzu haben die Stadtwerke Troisdorf gemeinsam mit SAE IT-systems ein Konzept erarbeitet: Die Kommunikationsinfrastruktur der Fernwirktechnik wurde in drei Bereiche aufgeteilt: Ortsnetzstationen, erneuerbare Energien und Umspannwerk mit Gasübernahmestation. In den Unterstationen der drei Bereiche kommunizieren Fernwirkstationen vom Typ net-line FW-5, net-line FW-5-GATE-4G und net-line FW-50 über LTE oder DSL mit dem VPN Router des jeweiligen Bereichs. Dieser überträgt die Daten über jeweils drei Fernwirkköpfe des Typs net-line FW-50 pro Bereich an die Leitstelle. Durch diese besondere Anbindung kann eine entsprechende Lastverteilung bei den Unterstationen erfolgen. Die Netzwerktechnik wurde in einem Schaltschrank separat von der Fernwirktechnik untergebracht. Die räumliche Trennung sorgt für eine Verbesserung der Sicherheit. Die Informationen aus den Kurz- und Erdschlussanzeigern in den Ortsnetzstationen, aus den Netzanalysegeräten in den Umspannwerken sowie aus der Gasübernahmestation werden via Modbus RTU, IEC 60870-5-103 und IEC 60870-5-104 von der Fernwirktechnik ausgelesen. Auch diese Daten können dank der Fernwirktechnik an die Troisdorfer Leitstelle übertragen und von den Mitarbeitern aus der Ferne analysiert werden.
Die Stadtwerke Troisdorf haben sich bei der Montage und Verdrahtung der Komponenten im Schaltschrank auf das Know-How des Anlagenbaus von SAE IT-systems verlassen. Auch bei der Parametrierung und Inbetriebnahme unterstützte das Fachpersonal des Kölner Unternehmens. Um das Sicherheits- und Stabilitätslevel weiter zu erhöhen, arbeiten die Troisdorfer zukünftig mit einem Syslog-Server. Dieser ermöglicht die Überwachung der Netzwerkinfrastruktur in Bezug auf Stabilitätsveränderungen, Zugriffe und Zugriffsversuche.