Position
74564 Crailsheim
Jahr
Seit 2004 bis heute
Produkte
Process control system ProCoS, FW-40, FWZ-400, FW-5, FW-50, auco-log
Protokoll
IEC 60870-5-104, 3964R, RK512, MPI, Profibus-DP
Die Stadtwerke Crailsheim handeln als örtlicher Energie- und Wasserversorger und sind eine 100% Tochter der Stadt Crailsheim. Im Mittelpunkt stehen die Umsetzung der Energieeffizienz, Energieeinsparung und der Einsatz von Erneuerbaren Energien. Mit diesem Streben tragen die Stadtwerke zur Reduzierung des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) bei und entlasten unsere Umwelt. Die Stadtwerke Crailsheim entwickeln und setzen zukunftsweisende Projekte mit Pilotcharakter um. Partner Beteiligungen der Stadtwerke Crailsheim sind ecoSWITCH AG, Fränkische Wasser Service GmbH (FWS), Stadtwerke Neuffen AG und der Zweckverband Wasserversorgung Jagstgruppe.
2004 begannen die Stadtwerke Crailsheim, 15 alte ABB I23 Stationen, die in 20 kV Trafostationen verbaut waren, durch unsere Fernwirktechnik zu ersetzen. Gründe waren die Ersatzteilproblematik und die wachsenden Unterhalts- und Instandhaltungskosten. Im Laufe der Jahre wurden auch bei den Partnerfirmen SAE Systeme eingesetzt:
Fränkische Wasser Service GmbH
Überwachung und Steuerung von Hochbehältern, Pumpwerken und Wasserturm.
Hier wurden 11 profi-line FW-40 Stationen, 4 davon mit einer S7-MPI Kopplung, 2 Batteriebetriebene Datenlogger auco-log sowie eine FWZ-400 Zentrale eingesetzt. Die Daten werden über Wähl-, und GSM-Technik übertragen und auf das bestehende ProCoS Leitsystem bei den Stadtwerken Crailsheim aufgeschaltet.
Stadtwerke Neuffen AG
Aufbau eines neuen Netzleitsystems mit Fernwirktechnik zur Überwachung und Steuerung von Umspannwerken, Gasübergabestationen, Hochbehältern und Heizzentralen. Hier kamen das Leitsystem ProCoS, 3 FW-5 Stationen und 3 FW-50 Stationen mit Schaltschrank zum Einsatz. Übertragungstechnik über DSL Modem.
Zweckverband WV Jagstgruppe
Erneuerung und Erweiterung einer Fernwirkanlage mit Leitsystem zur Überwachung
und Steuerung von Hochbehältern, Pumpwerken und Wasserturm.
Geliefert wurden das ProCoS Leitsystem, 8 net-line FW-40 Stationen teilweise mit S7-MPI Kopplungen. Als Übertragungstechnik über Cu-Kabel wurde das SHDSL Modem von ASMi und dem Protokoll IEC 60870-5-104 genutzt.
Mittlerweile betreiben die Stadtwerke Crailsheim in ihrem Einzugsgebiet über 120 SAE Fernwirkstationen, die zur Überwachung und Steuerung von Strom-, Gas-, Wasser-, und Fernwärmeanlagen dienen.
Unsere Systeme erfassen Messwerte und Stellungsmeldungen von Erdschlussortungsgeräten in 20 kV und 110 kV Schaltanlagen und messen den Ein-, und Ausgangsdruck der Gasregelanlage z.B. in Dinkelsbühl die darüber hinaus optimiert und überwacht wird. In einzelnen Heizwerken kann bei BHKW´s aktiv in die Regelung eingegriffen werden. Für alle Bereiche wurde sukzessive vom IEC 60870-5-101 auf das IEC 60870-5-104 Protokoll umgestiegen. Dafür wurden ringfähige SHDSL Modems von Barox eingesetzt.
Zukünftig sollen auch PV-Anlagen mit einer installierten Leistung größer 500 kW mit dem FW-5 System ausgerüstet werden. Somit ist die notwendige Abregelung nach §6 EEG 2012 sichergestellt.
Das Personal der Stadtwerke Crailsheim hatte von Anfang an unsere Fernwirkanlagen selber parametriert. Eine Schulung hatten sie nie besucht. Trotzdem konnten sie ihre Anforderungen beispielhaft umsetzen. Dies macht deutlich, wie einfach und selbsterklärend das Parametriertool setIT ist.
Seit fast 10 Jahren hat uns die Stadtwerke Crailsheim die Treue gehalten. Mit ihr haben wir einen weiteren zufriedenen Kunden, der neben der persönlichen und kompetenten Beratung auch unsere zuverlässige Technik schätzt.