Wachsende Herausforderungen
Der Energiemarkt befindet sich im Wandel. Die ehemals unidirektionalen Lastflüsse vom Hochspannungs- zum Niederspannungsnetz haben sich mit der gesetzlich geförderten und weiterhin wachsenden dezentralen Energieerzeugung und -Einspeisung nachhaltig geändert. Zur Sicherstellung der Netzstabilität ist die reine Überwachung der Netze häufig nicht mehr ausreichend. Da ein Ausbau der Netze in angemessener Zeit zu angemessenen Kosten kaum möglich ist, müssen sie auf anderem Wege an die neuen Herausforderungen angepasst werden.
Intelligente Versorgungsnetze als Ausweg
Moderne Fernwirk- und Stationsleittechnik erlaubt den Aufbau intelligenter Versorgungsnetze. Durch die Kombination neuer Kommunikationsinfrastrukturen mit hohen Sicherheitsstandards kann ein effektives und effizientes Netzmanagement realisiert werden. Dabei sollten gerade in Zeiten wachsenden Kostendrucks die Aufwände für Inbetriebsetzung und Wartung eines Systems nicht ausgeklammert werden.
Ermöglicht effiziente, bedarfsgerechte Lösungen: die series5
Genau hier liegt die Stärke des universell einsetzbaren Parametrierwerkzeugs setIT, das eine intuitive, komfortable und somit schnelle Konfiguration und Inbetriebnahme der Systeme erlaubt. In gleicher Weise optimal angepasst an die Anforderungen der neuen Themenschwerpunkte Einspeisemanagement von Erzeugungsanlagen und Ortsnetzautomatisierung sind die SAE-Hardwarekomponenten der series5: das net-line FW-5, das net-line FW-50 und das net-line FW-5000. Gemeinsam bilden diese Produkte eine erprobte, verlässliche Basis zum Aufbau qualitativ hochwertiger, wirtschaftlicher und vor allem bedarfsgerechter Lösungen.
EEG
Die Klimaziele der Bundesregierung erfordern nicht zuletzt in bestehenden Infrastrukturen erhebliche Anpassungen. In Abhängigkeit von der jeweiligen Anlagenleistung müssen EEG-Anlagenbetreiber die technischen Voraussetzungen zur Überwachung und Steuerbarkeit ihrer Anlagen schaffen. SAE stellt hierfür effiziente, bedarfsgerecht konfigurierbare Fernwirklösungen bereit.
Ortsnetzstationen
Die dezentrale Einspeisung erneuerbarer Energien macht die Überwachung und Automatisierung von Ortsnetzstationen zunehmend dringlicher. Zum einen, um stabile Netze mit einem zulässigen Spannungs- und Frequenzband zu gewährleisten. Zum anderen, um kostenträchtige Überlastungen der Betriebsmittel zu vermeiden. SAE bietet hierfür wirtschaftliche, kurzfristig realisierbare Lösungen an.
Direktvermarktung
Der Ausbau erneuerbarer Energieträger bei gleichzeitiger Sicherstellung der Versorgungssicherheit war und ist das gewünschte Ziel der Bundesregierung. Das nächste Ziel ist die Etablierung neuer Vermarktungsmodelle welche in einem geringeren Maße „subventioniert“ werden müssen.
Regelenergie
Positive und negative Regelenergie dienen der Sicherung der allgemeinen Stromversorgung. Diese wird von den großen Übertragungsnetzbetreibern beschafft. In bestimmten Regelungsbereichen kommt den Betreibern regenerativer Kleinanlagen eine wachsende Bedeutung zu. Moderne Regelungstechnik ermöglicht ihre Vernetzung zu virtuellen Kraftwerken mit ausreichend hohen Leistungspotenzialen.
Schutztechnik
Kurze Leitungen, kleine Impedanzen, hoher Vermaschungsgrad, mehrseitige Speisung – der Schutz solcher Strukturen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Netzstabilität stellt eine Herausforderung dar. Das kompakte, modulare Kombischutzgerät SG-50 bietet hierfür eine Lösung – mit ausgefeilten Schutzfunktionen und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Redispatch 2.0
Redispatch 2.0: Eine echte Herausforderung Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Im Rahmen des Redispatch 2.0 sollen neue Prozesse den Informations- und Datenaustausch, den Bilanzkreisausgleich sowie die Abrechnung optimieren. Erfahren Sie mehr über unsere fernwirktechnischen Lösungen.